CelleHeute

   


“Kunst.wo sonst?”

Offenbar dürsten Celler förmlich nach Veranstaltungen mit Niveau. Denn egal ob Altstadtfest, Weihnachtsmarkt oder CellAir – nach aufwändigen Plakatierungen, Arbeitskreisen, Orgateams und überdimensionierte Bühnentechnik folgt nach dem Desinteresse das große Erwachen, Kritik der ewigen Besserwisser oder Streitereien a la Streetparade.

Dass es auch anders geht, bewiesen Celler Künstler und Interessierte beim Auftakt der Aktion “Kunst.hier auch” am Abend vor dem Markt. Mit über 200 Besuchern erlebte die Innenstadt einen Flashmob par exCELLEnce. Harald Ruttkowski, sonst nicht auf dem Mund gefallen, ring als Moderator bei diesem Anblick um Worte, um seine Begeisterung auszudrücken.

Für Normal Sterbliche kaum wahrnehmbar trafen sich aus ihrer Sicht “leise, still und heimlich” Kunstbegeisterte rund um Initiatorin Dawn Doneck über mehrere Wochen, um die Idee mit Leben zu füllen. Plakate oder Werbung Fehlanzeige, Pressearbeit spärlich. Umso überraschter zeigten sich die Veranstalter ob des großen Zulaufs zur gestrigen Vernissage. Die meisten hatten mit einem beschaulichen Sektempfang gerechnet, aber die Aktion musste nach draußen verlegt werden.

Danach folgte ein “künstlerischer Bummel” durch die Altstadt. In Begleitung von vielen ausstellenden KünstlerInnen wurden Geschäfte der Innenstadt aufgesucht, die ihre Schaufenster mit Kunstwerken gestaltet haben. Sie sind am Schaufensteraufkleber mit dem ’Kunst.hier auch!’ Logo zu erkennen. Ruttkowski bat um Verständnis, dass aufgrund dieses Zulaufs nicht alle Geschäfte besichtigt werden konnten

Bis zum 05.11.2011 ist der Kunstraum Altstadt zu bewundern, das deutschlandweit seinesgleichen sucht. In über 70 Schaufenstern sind Werke von Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt: In Schaufenstern und Innenhöfen können Bilder und Skulpturen bewundert werden. An einer Wand der Heeringgasse wird am 29.10. zusätzlich ein Wandbild entstehen. Ab 12.00 Uhr werden mehrere Künstler dort zig Bilder an die Wand malen. “Zuschauer sind sehr erwünscht”, sagt Dawn Doneck. Aber um Zuspruch muss sie sich wohl keine Sorgen mehr machen..

Einen Überblick über die gesamte Ausstellung gibt es in einem “Bilderbuch”. Dieses liegt während des Ausstellungszeitraums in allen teilnehmenden Geschäften, der Stadtverwaltung und der Stadtinformation aus.




CelleHeute 

„Kunst – hier auch!” – Petersburger Hängung vs Streetart

„Kunst – hier auch!“
Petersburger Hängung vs Streetart
Celle am 29.10. ab 12.00 Uhr in der Heeringgasse
Organisiert von Jörg Pippirs „Artes Artwork“ und unterstützt durch Karstadt Celle.

Am 29.10. wird es bunt in der Celler Altstadt. Im Rahmen der Ausstellung ‚Kunst – hier auch!‘, an der 70 Geschäfte/Schaufenster und KünstlerInnen teilnehmen, wird die Heeringgasse zur Ausstellungsmeile junger Kunstschaffender (CelleHeute.de berichtete mehrfach). In einer Petersburger Hängung werden dort dutzende von Bildern mit Rahmen auf ca. 20 Meter Wand gemalt. Jedes Bild ein Unikat mit eigener Handschrift. Die teilnehmenden Künstler sind:

Jörg Pippirs, E. Kogge, A. Sprenger, D. Reinebeck, J. Derigs, D. Wunn, J. Fricke, F. Ehlert und K. Thun.
Die Stile werden so unterschiedlich sein, wie die ausstellenden Künstler, die ihr Gemeinschaftswerk unentgeltlich zur Verfügung stellen.

Von Popart, Graffiti, Streetart über das ganze Spektrum zeitgenössischer Kunst hinaus, werden somit die Celler Bürger eine Ausstellung besuchen können, die kostenlos und draußen ist.

Um unseren Katalog/Bilderbuch zu komplettieren wird von dieser Aktion ein Aufkleber nachgereicht. Dieser wird ab dem 3.11. in den beteiligten Geschäften erhältlich sein oder gegen einen frankierten Rückumschlag (an kunst-hier auch!, Neumarkt 6, 29221 Celle) zugeschickt.

Organisiert von www.ArtesArtwork.de



„Kunst – in CelleHeute auch”

„Kunst.Hier auch!“ Diese Aktion erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wen wundert‘s, ein solches Projekt hat die Stadt Celle so noch nicht gesehen. Wir wollen diese einzigartige Idee begleiten und stellen Auszüge aus den Werken und dem Begleitbuch vor. Den Anfang macht Oberbürgermeister Dirk-Ulrich Mende, der in seinem Grußwort sicher vielen Cellern aus dem Herzen spricht.

„Frage nicht, was deine Stadt für dich tun kann, sondern frage dich, was du für deine Stadt tun kannst!“ So oder ähnlich ließe sich die Intention einer Initiative beschreiben, die im Oktober Farbe in unsere Innenstadt bringt und das im wahrsten Sinne des Wortes. „Kunst.Hier auch!“ lautet das vielsagende Motto. Verantwortlich zeichnen eine Initiative von Celler Künstlerinnen und Künstlern gemeinsam mit Pro Altstadt unter der rührigen Regie von Gastronomin Dawn Doneck und Raumausstatter Simone Stehle.

Drei Wochen lang werden Schaufenster zu Kunsträumen. Dann werben dort nicht allein die Geschäftsleute mit ihren repräsentativen Auslagen um die Kunden, sondern auch die hiesigen kunstschaffenden mit ihrer Kreativität für den Kulturstandort Cellel. Die Innenstadt, das Schaufenster der Künstlerszene unserer Region: Mal abstrakt, mal naiv, modern, verspielt, schräg, surreal, exzessiv und depressiv – aber niemals langweilig. Dafür garantieren auch Künstlergespräche und Lesungen, die die Aktion begleiten.

Über 70 Unternehmen und Kreative wollen diese ungewöhnliche Symbiose miteinander eingehen. Eine Bereitschaft, die optimistisch stimmt. Optimistisch, was die Zukunft unserer Innenstadt angeht. Dann wollen wir diese attraktiv und zukunftsfähig erhalten, muss etwas anders werden, müssen neue Ideen her. Dabei kann es nicht das Ziel sein, dass Politik, Verwaltung und Geschäftsleute allein das Ruder in die Hand nehmen.

Vielmehr sind es die Menschen unserer Stadt, die Bürgerinnen und Bürger, die ein Interesse daran haben sollten, mit auf diese sicherlich beschwerliche aber gleichwohl spannende Reise zu gehen. Deswegen freue ich mich besonders, dass mit Aktionen wie „Kunst.Hier auch“ bereits erste Ausflüge unternommen werden. Ohne Frage ist dazu ein außerordentliches Maß an Eigeninitiative gefordert. Deshalb geht mein ausdrücklicher Dank den Organisatoren und Beteiligten für ihr großes Engagement. Wenn ich einen Wunsch für die Zukunft frei hätte, dann wäre dieser, dass viele diesem guten Beispiel folgen mögen. Und für das Projekt Kunst hier auch wünsche ich mir, dass es heißt: Fortsetzung folgt…




„Kunst.hier auch!“ – Altstadt als Kunstraum

Unter dem Motto „Kunst – hier auch!“ soll die Altstadt von Celle in der Zeit vom 14.10. bis 05.11.2011 in einen Kunstraum verwandelt werden. In dieser Größenordnung sei man nicht nur in Celle, sondern bundesweit Vorreiter. Dazu werden in über 70 Schaufenstern Werke von Künstlerinnen und Künstlern, aus dem Großraum Celle (und von weiter her) gezeigt.

Initiatorin Dawn Doneck: “In Schaufenstern und Innenhöfen können Bilder und Skulpturen bewundert werden. An einer Wand der Heeringgasse wird ein Wandbild entstehen. Zuschauer sind sehr erwünscht.”

Am 29.10., ca. ab 12.00 Uhr wollen mehrere Künstler dort zig Bilder an die Wand malen. Das Motto:
Heeringgasse Petersburger Hängung vs streetart, organisiert von Artes Artwork. www.artesartwork.de

Zu einer ungewöhnlichen Ausstellung gehört auch eine besondere Vernissage:
Treffpunkt ist am Freitag, 14. Oktober um 19:00 Uhr, Markt 18 / Theaterkasse, 29221 Celle.

Nach einem kurzen Empfang beginnt ein Spaziergang durch die Altstadt. In Begleitung von vielen ausstellenden KünstlerInnen werden die Geschäfte der Innenstadt aufgesucht, die ihre Schaufenster mit Kunstwerken gestaltet haben. Die teilnehmenden Geschäfte sind schon im Vorfeld an dem Schaufensteraufkleber mit dem ’Kunst.hier auch!’ Logo zu erkennen.

Einen Überblick über die gesamte Ausstellung gibt ein Bilderbuch. Dieses wird während des Ausstellungszeitraums in allen teilnehmenden Geschäften, der Stadtverwaltung und der Stadtinformation ausliegen.

Gleich mehrere Künstler können in der Kunstmeile bewundert werden. Diese finden sich in der Marktpassage (Weißer Wall) im Wohnland. „Unsere Stadt gemeinsam beleben und sie attraktiver machen“, war der Grundgedanke der Organisatoren – einer kleinen Gruppe von Celler Künstlern, die diese besondere Ausstellung, gemeinsam mit ProAltstadt Celle ehrenamtlich vorbereitet haben. Dank der großen Beteiligung bei KünsterInnen und Geschäftsleuten konnte diese Idee auch umgesetzt werden